Lennart Rentz neu im Landesvorstand der JuLis Niedersachsen

Der Braunschweiger FDP-Europakandidat Lennart Rentz (22) ist neuer stellvertretender Vorsitzender der niedersächsischen Jungen Liberalen (JuLis). Beim Landeskongress in Lingen am vergangenen Wochenende (6./7.4.) wurde der gelernte Bankkaufmann in das Team der Vorsitzenden Nadin Zaya gewählt und ist zuständig für die Finanzen des Landesverbandes.

Der Landeskongress stand im Zeichen Europas – in einem Leitantrag positionieren die Julis sich vor der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni deutlich zu europäischer Migrationspolitik, Klimaschutz, Agrarpolitik, innerer und äußerer Sicherheit sowie Infrastrukturvorhaben. Lennart Rentz freut sich über diese Schwerpunktsetzung. „In Zeiten von zunehmendem Populismus hat die EU-Wahl in diesem Jahr eine besondere Relevanz – dass die JuLis in Niedersachsen das auch so wahrnehmen und gute Ideen eingebracht haben, ist erfreulich.“

„Europa ist unsere Zukunft“: diesen Satz aus dem Leitantrag sieht auch Rentz so. „Aber das europäische Freiheits- und Friedensprojekt wird von allen Seiten bedroht“, sagt er. „Von außen arbeitet Putin an der Schwächung der Union, von innen wollen nationalistische Kräfte wie die AfD das zerstören, was in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist.“ Das dürfe man nicht zulassen: „Europa hat seinen Preis, aber einen viel größeren Wert!“

Unbestritten habe die Europäische Union Schwächen, an denen man arbeiten müsse . „ Der überbordende Bürokratismus, der Unternehmen und Menschen fesselt und die europäische Idee kaputt macht, muss begrenzt werden“, findet der Liberale, der aktuell Wirtschaftswissenschaften studiert. „Gemeinsame Verschuldungsfantasien auf europäischer Ebene und eine EU, die mit der Chatkontrolle tief in die Privatsphäre eines jeden Einzelnen eingreifen will, lehnen wir ab.“

Ende dieser Woche hat Lennart Rentz begonnen, Wahlplakate aufzuhängen. Er wolle einen engagierten Wahlkampf machen, sagt er: „Mir ist wichtig, gerade vor Ort, den Wert von Europa und unsere Ideen für ein besseres Europa von morgen zu vertreten.“